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Baumpflanzaktion 2024 Titelbild

elka-Baumpflanzaktion 2024

Von links nach rechts: Gerd Michael Lersch (Geschäftsführer elka), Albin Kolz (Gemeinderat Geisfeld), Larissa Kuntz (Geschäftsführende Gesellschafterin elka), Karen Alt (Gemeinderat Geisfeld), Theo Palm (Ortsbürgermeister Geisfeld), Sebastian Küpper, Revierförster, Michel Müller, Dagmar Hilden-Kuntz (Ltg. Nachhaltigkeit & Vertrieb elka), Frank Gemeinhardt (Ltg. Marketing elka)

3.350 junge Bäume für den Wald bei Geisfeld

Drohnenaufnahme der Abteilung 33 des Geisfelder Waldes, die elka-Aufforstungsfläche
Drohnenaufnahme der Abteilung 33 des Geisfelder Waldes, die elka-Aufforstungsfläche
Das Morbacher Familienunternehmen elka-Holzwerke unterstützt in diesem Jahr den Geisfelder Wald im Forstrevier Malborn

GEISFELD: Bereits das fünfte Jahr in Folge verzichtet elka auf Weihnachtsgeschenke und unterstützt stattdessen ein Aufforstungsprojekt in der Region. Die Entscheidung fiel zu Gunsten einer Fläche bei Geisfeld im Forstrevier Malborn.

Am 18. November trafen sich bei strömendem Regen Larissa Kuntz, Gerd Michael Lersch, Frank Gemeinhardt und Dagmar Hilden-Kuntz von elka mit der Delegation aus Geisfeld zum Ortstermin, um die ersten Bäume zu pflanzen. Aus Geisfeld waren Bürgermeister Theo Palm sowie Karen Alt und Albin Kolz vom Gemeinderat dabei. Als Vertreter des Landesforstes schilderte Revierförster Sebastian Küpper den Ernst der Lage des Waldes.

Der Gemeindewald Geisfeld umfasst eine Fläche von 420 Hektar und ist mit einem Nadelholzanteil von über 60 % ein bedeutender Bestandteil der örtlichen Landschaft und Ressource. Die Bestände setzen sich vor allem aus Fichte, Lärche und Douglasie zusammen und liegen größtenteils in einem Alter zwischen 60 und 120 Jahren. Dies unterstreicht einerseits das hohe forstwirtschaftliche Potenzial, macht den Wald jedoch gleichzeitig anfällig für die Herausforderungen des Klimawandels. 

elka-Geschäftsführerin Larissa Kuntz und Revierförster Sebastian Küpper beim Pflanzen einer jungen Douglasie
elka-Geschäftsführerin Larissa Kuntz und Revierförster Sebastian Küpper beim Pflanzen einer jungen Douglasie
Revierförster Sebastian Küpper (rechts) und Praktikant Michel Müller bringen die jungen Bäume in die Aufforstungsfläche
Revierförster Sebastian Küpper (rechts) und Praktikant Michel Müller bringen die jungen Bäume in die Aufforstungsfläche

Der nachhaltige Hiebssatz beträgt in diesem Wald rund 3.600 Festmeter pro Jahr, was eine Entnahme in Einklang mit den natürlichen Regenerationsprozessen ermöglichen würde. In den letzten Jahren musste diese Grenze jedoch deutlich überschritten werden, mit jährlichen Entnahmen zwischen 7.000 und 9.000 Festmetern. Dies war vor allem auf erhebliche Schäden durch den Borkenkäferbefall und die langanhaltende Trockenheit zurückzuführen. Besonders betroffen ist die Fichte, die aufgrund ihrer ökologischen Eigenschaften besonders anfällig für Schädlinge und klimatische Veränderungen ist.

Die Topografie des Waldes stellt eine weitere Herausforderung dar, da viele Flächen in Hanglagen liegen. Dies erschwert nicht nur die Holzernte, sondern begünstigt bei fehlender Vegetation auch Bodenerosion. Gleichzeitig nimmt der Bedarf an Wiederaufforstung zu. Besonders in der Abteilung 33, wo 2023 eine Fläche mittelalter Fichten zwangsweise endgültig geerntet werden musste, zeigt sich die Dringlichkeit, neue und anpassungsfähigere Baumbestände zu etablieren. Daher fiel die Wahl für die diesjährige elka-Pflanzaktion auch auf dieses Gebiet. 

Erfreulicherweise brachte das Jahr 2024 mit vermehrtem Niederschlag eine positive Entwicklung mit sich. Die Begleitvegetation hat sich auf vielen Flächen stark entwickelt, was zur Stabilisierung der Böden beiträgt und günstige Bedingungen für die Naturverjüngung schafft. Diese Vegetation bietet Schutz für junge Bäume und unterstützt die Regeneration des Waldes. Dennoch erfordert der Erfolg solcher Entwicklungen eine kontinuierliche Pflege und gezielte Eingriffe durch die Forstarbeit. Diese Arbeit bewegt sich in Geisfeld in einem Spannungsfeld zwischen der wirtschaftlichen Nutzung des Waldes und dem Erhalt seiner ökologischen Stabilität. Der Klimawandel fordert langfristige Strategien, wie die Förderung widerstandsfähiger und standortgerechter Baumarten, um die Belastbarkeit des Waldes zu stärken. Mit einem umsichtigen Vorgehen kann es gelingen, den Wald nicht nur zu erhalten, sondern auch an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen.
Die hohen Niederschläge in 2024 haben bereits zu einer starken Begleitvegetation z. B. durch Ginster in der Fläche geführt
Die hohen Niederschläge in 2024 haben bereits zu einer starken Begleitvegetation z. B. durch Ginster in der Fläche geführt

Elka unterstützt diese wertvolle Forstarbeit mit 1.000 Douglasien, 1.000 Schwarzkiefern und 1.350 Bergahorn und leistet somit einen wichtigen Beitrag für den Erhalt und die Stärkung unserer heimischen Wälder und den Klimaschutz.

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